Wir als Grundschule haben die Aufgabe, den SchülerInnen Wissen und Können zu vermitteln und weiterzugeben und sie in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu fordern und zu fördern. Die Beherrschung der deutschen Sprache ist hierbei ein entscheidender Grundstein für erfolgreiches Lernen.
Viele unserer SchülerInnen weisen einen Migrationshintergrund auf. Sie sprechen vormittags in der Schule deutsch, in ihrer Freizeit zumeist einen Sprachenmix und verständigen sich mit der Familie häufig in ihrer Muttersprache. Dies stellt alle vor große Herausforderungen.
„Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt.“
Ludwig Wittgenstein (1889-1951)
Wir KollegInnen der Theodor-Storm-Grundschule möchten unseren SchülerInnen die Möglichkeit geben, die Grenzen der Sprache zu erweitern.
Deshalb arbeiten wir an einem Konzept, um die durchgängige Sprachbildung an der Schule weiter voranzutreiben und nachhaltig zu verbessern.
Derzeit verteilen wir die Sprachförderstunden wie folgt:
Parallel zu diesen Stunden nehmen die SchülerInnen an klassenübergreifenden Kursen in Mathematik teil, in denen die KollegInnen besonderen Wert auf die Fachsprache legen.
Bei diesem handlungsorientierten Lernen geben wir den Kindern außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, ihren Wortschatz zu erweitern und ihre Kommunikation zu verbessern.
Unsere Schule bemüht sich um eine verstärkte Elternarbeit. Bei den regelmäßigen Elternsprechtagen erhalten die Eltern Auskunft über die sprachlichen Fortschritte ihrer Kinder. Ferner können sie am Unterricht und an Ausflügen teilnehmen.
In einem Elternraum haben sie die Möglichkeit, sich untereinander zu treffen und Unterstützung von einer Stadtteilmutter zu erhalten.
Eine kurze Übersicht unserer sprachförderlichen Maßnahmen
Zudem haben wir am BeFo Projekt (Bedeutung und Form) und am Förmig Programm (Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund) teilgenommen.
Derzeit arbeiten wir im Projekt "Bildung durch Schrift und Sprache" (BiSS) mit.